St. Aposteln
In der romanischen Kirche St. Aposteln ist vom 1. Advent bis Mariä Lichtmess eine aufwendige Stationskrippe mit unterschiedlichen Bildern der Weihnachtsgeschichte zu sehen. Die ältesten Figuren wie die Heilige Familie schuf die Krippenkünstlerin Lita Mertens bereits 1961, einige andere wurden etwas später von ihr erworben.
Maria und Josef haben in einem Bretterverschlag Unterkunft gefunden. Eine Laterne spendet Licht. War vor Weihnachten das Ambiente noch recht trostlos mit Torf gestaltet, ist zur Christgeburt die Natur erwacht, es blüht und ein Bach plätschert fröhlich vor sich hin. Nachdem am 6. Januar die Weisen aus dem Morgenland mit ihren Geschenken zu Christus gekommen sind, muss sich die Familie bald auf die Flucht begeben. Dann wird die Landschaft wieder karger. Die letzte Station zeigt die Darreichung Christi im Tempel.
Neben dem Verkündigungsengel fällt der kleine, freudestrahlende Engel auf. Sein heiterer Gesichtsausdruck gleicht den beiden Engelchen in St. Nikolaus in Köln-Sülz, dort spielen sie zur Freude der anderen Harfe und Trompete.