St. Mariä Himmelfahrt
In der größten Barockkirche Kölns, die heute der italienischen Gemeinde als Pfarrkirche dient, steht die einzige Kölner mechanische Krippe. Seitdem der Leiter der Missione Cattolica Italiane, Pater Beniemino Rossi, die Gemeinde verlassen hat, werden nur noch vier der ursprünlich acht Bilder aufgestellt. Der ersten Schaukasten zeigt zwei Bilder. Im ersten werden durch "Tag" und "Nacht" zwei Szenen dargestellt, der Effekt geschieht mittels eines Hologramms. Während des Tag-Bildes ist Maria zu sehen, wenn es Nacht wird, erscheint der Verkündigungsengel. Das zweite Bild zeigt die "Heimsuchung": Maria erscheint bei Elisabeth, deren Mann Zacharias öffnet im oberen Stockwerk neugierig die Balkontür und schließt sie wieder. Nebenan steht eine Frau am Mühlstein und mahlt Weizen.
Im nächsten Schukasten sieht man Josef als Zimmermann bei der Arbeit. Sobald es Nacht wird, geht aber auch Josf zur wohlverdienten Bettruhe.
Früher zeigte der nächste Schaukasten die Boten des Kaiser Augustus, die zur Volkszählung aufrufen. Zurzeit ist nur noch die nächste Szene vorhanden: Maria und Josef haben sich auf den Weg gemacht und suchen eine Herberge. Doch wenn Josef an eine Tür pocht, wird zwar ein Fenster geöffnet, doch alsbald auch wieder zugeschlagen.
Schließlich ist im nächsten Schaukasten die Christgeburt dargestellt. Nebenan wird dr aufmerksame Besucher etwas Besonderes erspähen können. Dort ist der Kölner Dom zu sehen - und es schneit sogar. Zum Dom ziehen die Weisen aus dem Morgenland!
Die Küsterin, die die Krippe seit einigen Jahren aufbaut, stellt an der Südseite der Vorhalle die Geburt dar. Zu der Familie kommen auch die Hirten und ab dem 6. Januar ebenfalls die Weisen aus dem Morgenland. Diese Krippe wird jedes Jahr unter einem anderen aktuellen Bezug aufgebaut.